Was nützt eine Messung, wenn Sie keine Ahnung haben, wie genau sie ist?

Alle SPEEDBOX-INS-Produkte überwachen kontinuierlich ihre eigene Leistung und melden den maximalen Fehler für jeden Bremstest. Der maximale Fehler wird anhand vieler Faktoren, einschließlich der GPS-Qualität, mithilfe eines fortschrittlichen statistischen Modells berechnet. Nach jedem Bremstest meldet das System sowohl den Bremsweg als auch den maximalen Fehler, zum Beispiel 42,33 m Bremsweg und +/-3 cm maximaler Fehler. Ingenieure und QA-Manager können jetzt erstmals sicher sein, dass die Ergebnisse gültig sind und einem akzeptablen Standard entsprechen.

Mithilfe eines DASH4PRO-Displays können Testergebnisse live im Fahrzeug angezeigt werden. Als Teil des integrierten Systems CATS-INS kann die SPEEDBOX-IBS mit einem Datenlogger und Display geliefert werden. Alle mit einem unserer Datenlogger aufgezeichneten ausgelösten Tests werden sowohl als protokollierte Daten zur weiteren Analyse als auch als Testergebnisse als menschenlesbare ASCii-Textdatei gespeichert.

Keine Geschwindigkeitsüberschreitung

Bei einem Bremstest kommt es bei einem reinen GPS-System zu Geschwindigkeitsüberschreitungen, da sich das Fahrzeug beim Betätigen der Bremsen neigt und die auf dem Dach montierte GPS-Antenne vorwärts beschleunigt. Der Zeitunterschied beim Abbremsen des Fahrzeugs auf über 100 km/h (27,78 m/s) und beim Auslösen des Teststarts beträgt zwar nur wenige Millisekunden (15.020 ms), doch bei 100 km/h ist die in wenigen Millisekunden zurückgelegte Strecke erheblich (~0,5 m). Mit der SPEEDBOX-INS kann der Messpunkt genau zum Schwerpunkt versetzt werden, was eine echte Geschwindigkeitsmessung ohne Überschwingen ermöglicht. Die Trägheitssensoren messen die Neigungs- und Drehraten genau zum Referenzpunkt und erreichen bei allen Automobilbremstests eine unschlagbare Genauigkeit von nur wenigen Zentimetern.